Häusliche Gewalt im Pflegekontext – Handlungsmöglichkeiten für ambulant Pflegende
Grob geschätzt werden in Deutschland ca. 2. Millionen Personen ohne Pflegestufe gepflegt, ca. 2 Millionen mit einer Pflegestufe und ca. 5 Millionen Personen haben einen Hilfebedarf. In diesem Zusammenhang sind alle Beteiligten immer wieder mit den verschiedenen Formen von Gewalt konfrontiert:
- Gewalt von professionell Pflegenden gegen pflegebedürftige Menschen
- Gewalt von Angehörigen an pflegebedürftigen Menschen
- Gewalt von pflegebedürftigen Menschen an Angehörige
- Gewalt von pflegebedürftigen Menschen gegen professionell Pflegende
In dem Seminar wird es um folgende Themen gehen:
- Wie können Pflegende, BetreuerInnen, Angehörige, etc. Gewalt erkennen?
- Welche Möglichkeiten zur Deeskalation und Beratung gibt es?
- Wie können Betroffene und Pflegende selbst geschützt werden?
- Welche Unterstützungsmöglichkeiten für die Betroffenen und für Pflegende, BetreuerInnen, Angehörige, etc. gibt es?
- Welche Hilfesyysteme gibt es?
Zudem werden Methoden der Stressbewältigung und Ressourcenstärkung für sowohl die betroffenen Frauen und Männer als auch für die Pflegenden vorgestellt.
Methoden:
- Vortrag, Gespräch, Gruppenarbeit
- Imaginationen
- Einsatz verschiedener Medien
Alle Einheiten beinhalten neben den theoretischen Teilen genügend Raum für praktische Übungseinheiten und Austausch.
32 Unterrichtsstunden
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